Es wäre zu schön, wenn der Besuch beim Arzt alle Rückenschmerzen mit nur einer Tablette beseitigen könnte. Doch das Problem ist oft langwieriger. Wer dauerhaft Rückenprobleme und -schmerzen vorbeugen will bzw. diese beseitigen möchte, muss selbst tätig werden.
Der Arzt kann durch medikamentöse Behandlung die Schmerzen lindern, oder auch Physiotherapie verordnen. Dauerhaft hilft jedoch nur, selbst regelmäßig etwas gegen die Probleme zu unternehmen.
Viele Menschen haben aufgrund ihres Berufes eine hohe Belastung ihres Rückens. Die Folge von schweren Lasten sind langanhaltende Rückenprobleme. Diesen kann präventiv vorgebeugt werden. Angefangen beim richtigen Heben und Tragen von Lasten, bis hin zum Rückentraining gibt es viele Möglichkeiten der Prävention.
Einige Möglichkeiten führen wir Ihnen hier auf.
Richtig heben und tragen von Lasten will gelernt sein.
Nicht nur innerhalb der eigenen vier Wänden wird getragen und gehoben. Vor allem am Arbeitsplatz werden vom Rücken Höchstleistungen gefordert. Wer hier nicht aufpasst, hat es schnell mit Rückenschmerzen oder sogar langanhaltenden Rückenproblemen
zu tun.
Einseitige und monotone Körperbewegungen sowie schweres Heben und Tragen können sehr belastend für die Mitarbeiter sein. Hinzu kommt eine falsche Körperhaltung, die Beschwerden verursacht. Stress, zu langes Sitzen und verspannte oder schwache Muskeln fördern die Beschwerden. Häufige Symptome: Rückenbeschwerden im unteren Lendenwirbelbereich oder im oberen Halswirbelbereich. Es gibt kaum "falsche" Bewegungen für den Rücken. Schmerzhafte Folgen sind abhängig davon, wie belastbar der Körper ist. Man sollte sich möglichst abwechslungsreich bewegen, statt sich zu schonen. Schonhaltung bewirkt oft das Gegenteil und verstärkt die Schmerzen.
Hilfsmittel am Arbeitsplatz
Gabelstapler, Hubwagen und Kräne erleichtern uns das Transportieren und Heben von Hebegütern wie Kisten, Platten, Säcken, Eimern, Kanistern und Kartons. Vielfach auf Europaletten gepackt können diese schnell und einfach bewegt werden.
Aber auch die Paletten müssen gepackt werden. Selbst wenn das einzelne Hebegut noch tragbar ist, kann es auf Dauer sehr anstrengend und belastend werden. Vor allem langfristige einseitige Bewegungen verursachen häufig Rückenbeschwerden.
Gemeinsam kann es leichter und schneller gehen, doch nicht immer ist eine helfende Hand zur Stelle. Dieses Problem haben wir von Timmer erkannt und für Sie ideale Lösungen entwickelt. Unsere Anlagen und Produkte passen wir gerne individuell für Sie an.
(siehe unten).
So entlasten Sie Ihren Rücken beim Heben und Tragen von Lasten
Grundsätzlich kann ein trainierter Rücken sich besser auf die Belastungen im Alltag und im Beruf einstellen. Muskeln entlasten die Wirbelsäule und bewirken eine gesunde Haltung.
Daher ist das richtige Training, Muskelaufbau und Dehnung das A und O.
1. Vermeiden von Lasten
Prüfen Sie, ob das Heben und Tragen von Lasten durch Hilfsmittel möglich ist oder Ihre Kollegen bei der Arbeit Hilfe leisten können.
2. Nutzen Sie technische Hilfsmittel
Verwenden Sie Stehhilfe, Hubwagen oder Hebehilfe. Diese gestalten den Arbeitsplatz rückenfreundlich.
3. Rückenschule
Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Technik anwenden. So sollten sie Ihren Rücken gerade halten und Muskeln trainieren und dehnen.
4. Trainieren Sie den Rücken
Regelmäßiges Muskelaufbautraining und Muskeldehnung stabilisieren den gesamten Rücken und den Lendenbereich.
5. Abwechslung, Erholung und Pausen
Vermeiden Sie monotone Bewegungsabläufe, legen Sie regelmäßige Pausen ein und nutzen diese für Rückenübungen. Gönnen Sie sich eine Massage.
6. Vermeiden Sie Stress
Psychische und körperliche Gesundheit sind eng miteinander verknüpft. Vermeiden Sie zeitlichen Druck und optimieren Sie Ihre Arbeitsabläufe.
Viele Krankenkassen bezuschussen Sportkurse und Rückenkurse.
Dies sind nur einige Tipps für einen gesunden Rücken.
Am besten ist natürlich, Heben und Tragen von schweren Lasten zu vermeiden. Hierzu gibt es vor allem am Arbeitsplatz viele Lösungen, die einem die Arbeit erleichtern.
Erwerbstätige schätzen einen gesunden Arbeitsplatz. Gute Arbeitsbedingungen sind neben genügend Schlaf und einer ausgewogenen Ernährung ein Grundstein für die eigene Gesundheit. Vor allem an Industriearbeitsplätzen ist ergonomisches Arbeiten ein wichtiger Faktor, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Als kleiner Nebeneffekt wird sogar der Ruf des Arbeitgebers gestärkt, wenn dieser für ein angenehmes Arbeitsumfeld sorgt.
Sackkarren, Hubwagen, Kräne sind nur einige Beispiele, die einem das Leben im wahrsten Sinne des Wortes erleichtern können.
Die Timmer GmbH bietet hier mit ihrer „timLIFT“-Schlauchheberserie einige Lösungen an, die nicht nur das Arbeiten rückenschonender gestalteten, sondern auch ein effizienteres Arbeiten ermöglichen. Die Qualität der Arbeit kann konstant hochgehalten werden und das ganz ohne Beschwerden.
Wünschen Sie eine Beratung zur ergonomischen Gestaltung von Industriearbeitsplätzen oder wie Sie Rückenschmerzen bei Mitarbeitern vermeiden können? Kontaktieren Sie uns - wir unterstützen Sie gerne.
Geheim-Tipp
Die deutsche Rentenversicherung bietet mit Ihrem RV fit Programm eine kostenlose Trainingsporgramm an.
Die DSV bietet dabei drei verschiedenen Programme an:
1. Bewegung (Muskelaufbautraining, Ausdauertraining, Arbeitsplatzbezogene Ergonomieberatung)
2. Ernährung (Ernährungsberatung, Gemeinsames Kochen, Einkaufstipps)
3. Umgang mit Stress (Stressmanagement, Enspannungsübungen)
Stärken Sie Ihre Mitarbeiter und verringern Sie die Krankheitsfälle.
Darüber hinaus bieten auch einige Krankenkassen Kurse an, die teilweise sogar kostenlos sind. Da sich hier das Angebot stets ändert, empfehlen wir sich direkt bei seiner Krankenkasse zu erkundigen.
Zum Thema Bewegung, Fitness, Ernährung und Stressabbau bieten die Krankenkassen viele Online- und Live-Kurse.
